Hailian Chen übernimmt seit dem WS 2023/24 die Leitung des Lehrstuhls der Sektion Geschichte Chinas in Vertretung für Frau Prof. Moll- Murata. Frau Dr. Chen schloss ihr Bachelorstudium in Ingenieurwissenschaften und ihr Masterstudium in Technikgeschichte an der Tsinghua Universität in Peking, und ihre Promotion (summa cum laude) in Sinologie an der Universität Tübingen ab. 2008–2012 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Monies, Markets and Finance in China and East Asia, 1600–1900“ in Tübingen. 2013–2019 hatte sie Lehraufträge an der Universität Trier. 2017–2018 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin (mit Werkvertrag) im Gutenberg-Museum der Stadt Mainz im Rahmen des Ausstellungsprojektes „Ohne Zweifel Gutenberg: Die Erfindung des Buchdrucks in Europa und Asien.“ 2019–2023 war Frau Chen Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. In Leipzig arbeitete sie als Principal Investigator im BMBF-Projekt “Die Wegbereiter von Chinas Aufstieg zur Technologiemacht: Technische Bildungseinrichtungen und ihre Studierende im Zeitalter des Globalen Wandels, 1860–1911.” Frau Chen erhielt ein Stipendium von der Calwer Hermann-Hesse-Stiftung (2011) sowie eine Ching-kuo Fellowship for Ph. D. Dissertations (2011–2012) und außerdem war sie Worldmaking Fellow (2023) am Joint Center for Advanced Studies: “Worldmaking from a Global Perspective: A Dialogue with China” an der Universität Heidelberg.
Ihre abgeschlossenen und laufenden Forschungsprojekte und Lehrtätigkeiten umfassen ein breites Spektrum von Themen, zum Beispiel aus den Bereichen der Technik-, Sozial-, Wirtschafts-, Umwelt- und Kulturgeschichte. Sie behandelte die folgenden Themen: