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Die Sektion

Die Sektion Geschichte Japans bietet allen, die an der historischen Entwicklung Japans und ihren Auswirkungen auf die Gegenwart Interesse haben, die Möglichkeit, sich in Forschung und Lehre mit einem breiten Spektrum an Themen, quer durch die Zeiten, zu beschäftigen. Ein gewisser Schwerpunkt liegt auf der frühen Neuzeit und Neuzeit (ab ca. 1600), doch werden auch andere Epochen, von der Ur- und Frühgeschichte bis zum Mittelalter, in die Beschäftigung mit Japan einbezogen. In der Forschung liegen Schwerpunkte in der Sozial-, Wirtschafts-, Politik- und Religionsgeschichte.

Im Rahmen unserer, in dieser Form wohl einzigartigen, Fakultät für Ostasienwissenschaften bieten sich viele Möglichkeiten, die japanische Geschichte im Kontext Ostasiens zu verfolgen und durch Angebote anderer Lehrstühle und Professuren (z.B. für Geschichte und Philosophie Chinas, Koreanistik, Religion Ostasiens, Politik Ostasiens und Gesellschaft und Kultur Ostasiens) zu ergänzen. Gleiches gilt auch für das Angebot der Fakultät für Geschichtswissenschaft, mit der die Sektion in verschiedenen Bereichen kooperiert.

Die japanologische Grundausbildung im B.A. Studiengang »Japanologie« erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Sektion »Sprache und Literatur Japans«.

AG Nihonshi jishu zemi

Beim Jishu zemi, was übersetzt soviel wie „freies“ oder „unabhängiges“ Seminar bedeutet, handelt es sich um eine aus Japan adaptierte Seminarsform. Das Seminar bietet den Freiraum für (Forschungs-)Interessen, denen durch die vorgeschriebene Wahl von Pflichtkursen und der eingeschränkten Zeit der Stundenplanorganisation zweier Fächer im Studium nicht nachgegangen werden kann. Seit 2007 forschen und lernen Studierende in dieser Arbeitsgemeinschaft – zunächst unter Aufsicht der Professorinnen und wissenschaftlichen Mitarbeitenden der Sektion, inzwischen vollkommen selbständig – zu selbstgewählten Themen mit historischem Japan-Bezug.

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